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Unsere Sponsoren:

Im Zeitraum von September 2019 bis Februar 2020 waren wir mit den Dreharbeiten zum Imagefilm Bergwacht beschäftigt. Wir waren zu Gast bei der Stiftung Bergwacht im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung Bad Tölz, im Alpspitzgebiet bei der Bergwacht Hochland, am Feldberg bei der Bergwacht Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb bei der Bergwacht Württemberg. Das Thema Luftrettung haben wir in Willingen mit der Bergwacht Hessen gedreht und die letzten Drehtage fanden im Elbsandsteingebirge mit der Bergwacht Sachsen statt. Egal wann und wo wir waren, wir wurden immer sehr kameradschaftlich, freudlich und mit sehr viel Unterstützung für unser Vorhaben empfangen!
Eigentlich sollte dieser Film anlässlich des Festaktes 100 Jahre Bergwacht in Berlin Premiere feiern! Leider hat uns die aktuelle Covid-19-Situation in Deutschland einen Strich durch unser Vorhaben gemacht.
Wir freuen uns sehr, Euch heute - auch wenn es keine "offizelle Premienfeier" ist, den Imagefilm Bergwacht zu präsentieren.
Ein ganz herzlicher DANK geht an alle beteiligten Bergretterinnen und Bergretter, den beteiligten Bergwacht-Landesverbänden, der Bergwacht Hochland, der Stiftung Bergwacht und unseren unterstützenden Firmen Edelrid und Tatonka. Olga v. Plate für die tollen Dreharbeiten und der AG Imagefilm für die Idee. Danke für die tolle Zusammenarbeit!
Nun genießt den Film, wir freuen uns über fleißiges "teilen" und ein Feedback.

 

Bergwacht, Polizei und Bergungsdienst im Einsatz

 

BAD WILDUNGEN. Nach langer Debatte, wer den Smart aus der Felswand im Sondertal herausholt und unzähligen Anfragen von Behörden auch bei überregionalen Bergungsfirmen, die alle den Auftrag ablehnten, sagte am Montag ein Bergungsdienst aus Frankenberg zu, den seit Samstagnacht  im Steilhang hängenden Smart zu bergen.

Mit drei Firmenfahrzeugen erreichte das Frankenberger Spezialunternehmen am Dienstag das Gelände direkt am Dr. Marc-Turm. Vorausgegangen war eine intensive Beratung über Bergungsmöglichkeiten mit der Stadt Bad Wildungen, der Polizei und der Bergwacht. Zunächst wollte man den Smart von unten über das Helenental aus dem Hang ziehen. Dieser Vorschlag wurde wegen Unwegbarkeit schnell zu den Akten gelegt, man entschied sich für eine Bergung von oberhalb des Sondertals. 

Um 14 Uhr begann die Bergungsaktion mit dem Schwerlastkran. Zunächst wurde das Fahrzeug rückwärts an die Klippen gefahren, ausgerichtet und gegen Wegrutschen abgesichert. Ein Mitarbeiter  der Firma  und ein vierköpfiges Einsatzteam der Wildunger Bergwacht unter der Einsatzleitung von Yannek Wagener waren bereit, den in etwa 70 Metern Tiefe liegenden Smart nach oben zu befördern. Während der Mitarbeiter mit dem nötigen Equipment ausgerüstet wurde, darunter auch ein Hüftgurt sowie ein Funkgerät und ein Helm, machte sich auch Bergretter Ben Schwarz von der Bergwacht bereit für den Abstieg zum Fahrzeug.  

Gemeinsam stiegen die beiden unter der ständigen Sicherung durch Seile und zwei Bergretter zum Smart hinab, legten die Abschleppgurte beim Unfallfahrzeug an und hielten über Funk Kontakt zum Bergungsfahrzeug. Vier Beamte der Bad Wildunger Polizei sperrten den Gefahrenbereich vorsichtshalber weiträumig ab. Der Geschäftsführer des Bergungsunternehmens koordinierte die Bergung ebenfalls über Funk. Mit dem Teleskoparm, der bis auf 31 Meter ausgefahren wurde, konnte der völlig demolierte Smart nach etwa drei Stunden aus dem Steilhang geholt und auf einen bereitgestellten Lkw abgeladen werden.  

Wie Ralf Schmidt gegenüber dem 112-magazin mitteilte, hätte die Bergungsaktion ohne Polizei und Bergwacht nicht durchgeführt werden können. (Quelle / Fotos: 112- Magazin, GW)