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Gestürzter Mountainbiker auf dem Goldgräbersteig

Am Samstag den 21.07.2018 wurden die Bergretter der Bereitschaft Bad Wildungen gegen Mittag zu einem gestürzten Mountainbiker in den Nationalpark Kellerwald- Edersee alarmiert. Auf einem Rundwanderweg, der als „Goldgräberpfad“ bezeichnet wird, war ein Mountainbiker auf einem schmalen steilen Pfadstück gestürzt und ca. 15 m einen steilen Abhang hinab gestürzt. Bei Eintreffen wurde der Patient bereits von einer RTW- Besatzung notfallmedizinisch versorgt. Die anschließende Rettung gestaltete sich aufwändig. So musste der, auf einem Spine Board gelagerte Patient, mit Hilfe eines Flaschenzuges erst auf den Pfad zurück verbracht werden. Von dort wurde der Patient mit der Gebirgstrage ca. 500 m aus dem Wald heraus zum RTW verbracht. Hier wurde der Patient in den RTW umgelagert. Der Patient zog sich eine Fraktur sowie multiple Schürf- und Schnittwunden zu, die Einsatzmannschaft wurde von angriffslustigen Wespen attackiert, zwei Bergretter zogen sich schmerzhafte Stiche zu. Bei diesem Einsatz waren 3 Bergretter 1,5 Stunden gebunden. Dem Patienten wünschen wir an dieser Stelle eine gute Genesung. Die Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte funktionierte reibungslos.(WIN)

Bergwacht Bad Wildungen und IBIS 1 im Einsatz

ASEL. Am Sonntag den 06.08.2017 vibrierten gegen Mittag die digitalen Pager der Bereitschaft Bad Wildungen zu einem Bergrettungseinsatz auf dem Urwaldsteig nördlich des Edersees, hier war eine 33- jährige Mountainbikerin auf dem steilen „Knorreichensteig“ verunglückt und ca. 15 m abgestürzt. Nach erster Lageerkundung auf der Anfahrt, entschied sich der Einsatzleiter sofort zur Voranfrage einer Windenmaschine, hier bekam er von der Landespolizeifliegerstaffel in Egelsbach das OK.

Bildquelle: 112-Magazin

Bei Eintreffen vor Ort stellte sich dies als kluge Entscheidung heraus, der Anmarsch zur Patientin gestaltete sich schon zeitaufwändig. Über eine Strecke von ca. 2,5 km musste alle Ausrüstung auf der Gebirgstrage und dem Rücken der Einsatzkräfte zur Einsatzstelle verbracht werden. Sehr umsichtige Ersthelfer unterstützten die Maßnahmen. Die erheblich verletzte Patientin wurde dann gemeinsam mit einer RTW- Besatzung notfallmedizinisch versorgt und für den Luftrettungseinsatz vorbereitet. Hierzu musste die Patientin mit Muskelkraft noch eine kleine Wegstrecke getragen werden um im Laubwald ein ausreichend großes „Fenster“ durch die Baumkronen für den Wincheinsatz zu erreichen.

Bildquelle: 112-Magazin

Zwischenzeitlich landete IBIS 1 am vorgegebenen Zwischenlandeplatz und führte mit den Luftrettern das kurze Einsatzbriefing durch. Der anschließende Wincheinsatz durch die Baumkronen lief völlig unproblematisch und zügig ab, die Patientin wurde am Zwischenlandeplatz an einen weiteren inzwischen nachgeforderten RTW übergeben.

Bildquelle: 112-Magazin

Die Bodenmannschaft und die vor Ort agierende RTW- Besatzung traten den Rückweg zu Fuß an. 5 Bergretter waren ca. 2,5 Std. mit dem Einsatz gebunden. Auch hier erwies sich der Helikopter wieder einmal als optimales Mittel um eine schwerstverletze Patientin möglichst schonend aus schwer zugänglichem Gelände zu evakuieren. Polizei und Bergwacht hatten gerade eine Woche zuvor die Verfahren am Gr. Feldberg im Taunus erneut aufgefrischt und geübt. Die Zusammenarbeit der eingesetzten Kräfte von Bergwacht, Rettungsdienst, Wasserschutzpolizei und Polizeihubschrauber verlief reibungslos.(WinG)