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Suchaktion in Frankenau

Waldeck- Frankenberg FRANKENAU. Eine vermisste 49-Jährige aus Frankenau, die seit Freitag verschwunden war, ist am Sonntag lebend aufgefunden worden.

Die 49-Jährige war am Freitag gegen 11 Uhr zuletzt gesehen worden, als sie zu Fuß von ihrer Wohnanschrift in Frankenau in Richtung Feriendorf ging. Nachdem Angehörige am Samstag Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet hatten, organisierten die Ermittler der Frankenberger Station eine Suchaktion. Daran waren unter anderem mehrere Hunde einer DRK-Rettungshundestaffel sowie ein Diensthund der Polizei beteiligt. Die Suche, an der auch Bewohner des Ortes beteiligt waren, wurde am Abend nach Einbruch der Dunkelheit erfolglos abgebrochen.

Die Polizei befürchtete nach einer Mitteilung von Sonntagvormittag, dass sich die Frau in einer hilflosen Lage befinden könnte. Damit lag die Polizei richtig: Denn nachdem zwei Pilzsammlerinnen die 49-Jährige im Wald in der Nähe von Mengershof bewusstlos auf dem Waldboden liegend aufgefunden hatten, behandelte sie der per Notruf angeforderte Notarzt.

Um die Frau aus sehr unwegsamem Gelände zum Rettungswagen zu bringen, waren auch die Feuerwehren aus Altenlotheim und Frankenau im Einsatz. Zur Unterstützung wurde die Bergwacht aus Bad Wildungen nachgefordert. Die bereits notärztlich versorgte Patientin musste nach einem längeren Transport mit der Gebirgstrage erst in das Bergrettungsfahrzeug umgelagert werden, mit anderen Fahrzeugen war die Einsatzstelle nicht erreichbar. Nach einem ca. 2,5 km langen, sehr langsamen und schonendem Transport konnte die Patientin an den Rettungswagen übergeben werden. 4 Bergretter waren nahezu 3 Stunden im Einsatz.(112- Magazin, WIN)

 

Bergwachten Bad Wildungen und Willingen gemeinsam im Einsatz

Battenberg. Der Drachenflieger war gegen 13.40 Uhr vom „EISENBERG“  in Battenberg- Dodenau gestartet. Dies ist auch der offizielle Startplatz des Battenberger Drachen- und Gleitschirmfliegerclubs. Kurz nach dem Start des Delta- Drachenfliegers geriet der Pilot in einen unerwarteten Fallwind und wurde von diesem in den angrenzenden hohen Buchenbestand gedrückt. Der sehr erfahrene Pilot aus Lahntal- Weimar hatte keine Chance zu reagieren. Die Landung in den Kronen der ca. 20 Meter hohen Buchen überstand der Pilot nahezu unverletzt, war jedoch in einer Höhe von ca. 15 Metern blockiert und konnte ohne fremde Hilfe nicht zum Boden gelangen.

Seine Kollegen am Boden stellten schnell eine Leiter auf, konnten den 63 Jährigen allerdings nicht gefahrenlos retten.

Sie riefen die Einsatzkräfte um Hilfe, alarmiert wurden die Feuerwehren in Battenberg und Dodenau sowie die Frankenberger Drehleiter. Zudem machten sich die Bergwachten aus Bad Wildungen und Willingen sowie das THW Korbach auf den Weg nach Battenberg. Diese drei Organisationen zusammen bilden die "AG Höhenrettung Waldeck-Frankenberg". Die Experten für Rettung aus unwegsamen Gelände und der Höhe stiegen gesichert zu dem Piloten auf, untersuchten den Piloten, versorgten und sicherten ihn mit einem Klettergurt und ließen den Mann dann mit Bergseilen kontrolliert hinab zu Boden. Der Pilot wurde anschließend an die anwesende Frankenberger Notärztin übergeben. Der Einsatz war nach einer halben Stunde abgearbeitet. 4 Bergretter und 4 Einsatzkräfte der THW HöRett kamen zum Einsatz. (Frankenberger Zeitung, WIN)