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Hand in Hand mit der Feuerwehr

Großer Feldberg, den 03.03.2018

Bei weiterhin stark vereisten Wegeverhältnissen musste die Bergwacht Großer Feldberg auch an diesem Samstag wieder zwei Einsätze bewältigen. Während der erste Einsatz an der Schlittenwiese "Pechberg" in Oberreifenberg noch als Standardsituation bezeichnet werden kann, handelte es sich bei dem zweiten Einsatz um eine für die Bergretter nicht gerade alltägliche Situation.

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Die Feuerwehren der Gemeinde Schmitten konnten uns bei beiden Einsätzen sehr trag- und tatkräftig unterstützen: Da der verletzte Schlittenfahrer am Pechberg nur bergauf zu retten war, waren wir für die Hilfe der Feuerwehrkameraden beim Patiententransport sehr dankbar.

Der weniger alltägliche Einsatz ereignete sich am späteren Abend. Die anwesenden Bergretter rieben sich ungläubig die Augen angesichts des nahezu unbegreiflichen Bildes, das sich ihnen bot: Die Hilfesuchenden hatten versucht, den komplett vereisten und stark abschüssigen Weg vor der Bergwacht-Dienststation mit ihrem SUV zu befahren. Dabei rutschte das fast 2 Tonnen schwere Fahrzeug ab, blieb manövrierunfähig auf dem blanken Eis stehen und drohte, die Schlittenpiste weiter abzurutschen.

Die Bergretter sperrten die Einsatzstelle ab, sicherten umgehend das Fahrzeug mit Seilen und informierten erneut die Kameraden der Feuerwehr, um die potentielle Gefährdung von Spaziergängern und Rodlern zu minimieren, die auch zu dieser Zeit noch am Feldberg unterwegs waren. Der daraufhin an der Einsatzstelle eingetroffene Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Schmitten lobte die fachgerechten Sicherungsmaßnahmen der Bergwacht und übernahm die Einsatzstelle gemeinsam mit der Polizei. Hierbei zeigte sich wiederum die gute organisationsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bergwacht und Feuerwehr.

Eine solch ungewöhnliche Situation, die auch ohne Zweifel als Aprilscherz durchgehen könnte, zeigt auf ein Neues die außergewöhnlichen Einsatzszenarien, die der Bergwachtdienst mit sich bringt, und auch die vielen interessanten Berührungspunkte zu unseren Partnerorganisationen.

(BNo/NGl)

Verletzter Wanderer dank GPS schnell gefunden

Großer Feldberg, den 26.02.2018

Auch am vergangenen Wochenende musste die Dienstmannschaft auf dem Großen Feldberg an beiden Tagen zu mehreren Einsätzen ausrücken. Im Hinblick auf die im Herbst gestartete Kampagne "GPS kann leben retten" möchten wir über einen Einsatz am späten Samstagnachmittag näher berichten:

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Die Leitstelle meldete zwei vermisste Wanderer, die sich vorher von ihrer Wandergruppe getrennt hatten, und von denen sich einer eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte und nicht weiterlaufen konnte. Die Bergretter trafen sich mit den meldenden Mit-Wanderern am Taunus-Informations-Zentrum in Oberursel, um genauere Informationen zu erhalten. Zu diesem Zeitpunkt war zu vermuten, dass sich die Wanderer im Bereich zwischen Fuchstanz und Oberursel-Hohemark befinden. Nach der Standort-Übermittlung per WhatsApp konnten die Bergwacht-Einsatzkräfte allerdings die GPS-Koordinaten der beiden vom Smartphone ablesen und direkt an die Einsatzstelle nahe Königstein-Falkenstein navigieren - also in einem ganz anderen Bereich des Taunus, in dem niemand die beiden vermutet hatte.

Dieser Einsatz zeigt, wie hilfreich die Übermittlung von GPS-Koordinaten an die Bergwacht ist, da sonst eine langwierigere Suchaktion - evtl. sogar per Hubschrauber und Wärmebildkamera - notwendig gewesen wäre, um die Personen zu finden.

Wie man seine eigenen GPS-Koordinaten mit dem Smartphone feststellt, können Sie unter www.gpskannlebenretten.de nachlesen.

(HEi/NGl)