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Einsätze an den Weihnachtsfeiertagen

Großer Feldberg, 27.12.2023

Die Weihnachtsfeiertage bescherte den Bergrettern vom Großen Feldberg im Taunus ein paar Einsätze: Neben kleinerer Hilfeleistungen rief man uns zur Unterstützung des Rettungsdienstes, um einen Patienten auf einer schlammigen Wiese zu versorgen. Der Regen der vergangenen Tage hatte sie stark aufgeweicht. Ein Spaziergänger wollte einer Pfütze auf dem Weg ausweichen. Dabei trat er auf den Rand eines Grabens und rutschte ab. Wir versorgten zusammen mit dem Notfallsanitäter des herbeigeeilten Rettungswagens seine Unterschenkelverletzung und transportierten ihn mit unserem Allrad-Krankenwagen zur nächsten Straße. Dort übernahm ihn der Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und transportierte ihn weiter in ein Krankenhaus.

Eine ähnliche Verletzung zog sich eine Frau am Folgetag zu, nachdem sie beim Wandern leicht stürzte. Sie und ihre Begleitung waren sich zunächst unsicher, ob sie den Notruf wählen sollten. Die Verletzung sah zunächst nicht weiter schlimm aus. An einer Waldkreuzung konnte sie dann jedoch nicht mehr gehen. Diesmal riefen sie zwar nicht den Notruf 112 an, aber direkt auf unserer Bergrettungstation auf dem Großen Feldberg. Wir fuhren sofort los, suchten sie und informierten die Rettungsleitstelle über den Einsatz. Wir versorgten die Wanderin und brachten sie aus dem Wald heraus zu einem bereitstehenden Rettungswagen, der sie ins Krankenhaus brachte.

Wir weisen in dem Zusammenhang darauf hin, dass man selbstverständlich auch im Zweifel den Notruf 112 rufen darf. Das ist sogar der beste Weg, um schnelle Hilfe zu organisieren. Die Leitstelle hilft in jedem Fall weiter und kann alle Maßnahmen koordinieren. In vielen Fällen ist sogar eine Positionsbestimmung per GPS möglich. Außerdem muss man sich so nur eine Nummer merken: die internationale Notrufnummer 112.

Allen Patienten wünschen wir eine gute Besserung. Außerdem bedanken wir uns bei den beteiligten Rettungswagen-Besatzungen und der Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises für die gute Zusammenarbeit.

 

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Hochsitz-Sturz nach Jahreshauptversammlung

Großer Feldberg, 25.11.2023

Am gestrigen Freitag fand die Jahreshauptversammlung der Bergwacht Großer Feldberg in der Bergrettungsstation statt, an der auch Herr Ulrich Krebs als Landrat des Hochtaunuskreises teilnahm. Nach den offiziellen Tagesordnungspunkten nutzte Herr Krebs die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss einige Aspekte der ehrenamtlichen Bergwachtarbeit und die Zukunftsvorhaben der Bereitschaft erläutern zu lassen. Herr Krebs zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem großen Engagement „seines“ Bergrettungsdienstes im Hochtaunuskreis.

 

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Wie der Zufall es wollte, mussten die Bergretter unmittelbar nach der Abreise des Landrats mal wieder ihre praktische Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Zwischen der Waldsiedlung Kronberg und Oberursel war ein Jäger beim Abstieg vom Hochsitz aus ca. 5 Metern Höhe abgestürzt und hatte sich schwere Verletzungen zugezogen. In der nasskalten Witterung mit dem ersten Schnee dieses Winters auf dem Großen Feldberg und Schneeregen in den Niederungen galt es, den Patienten einerseits besonders schonend, andererseits aber zügig vom durchnässten Waldboden und aus der Kälte zu retten.

Die Zusammenarbeit der Bergwacht unter der Leitung des Bergwacht-Einsatzleiters mit den Kräften des DRK-Rettungswagens aus Oberursel und dem Notarzt des Malteser-Hilfsdienstes aus Usingen lief wie immer reibungslos Hand in Hand, so dass der Verunfallte bald nach dem Eintreffen der Bergretter mit dem Allradfahrzeug aus dem Wald gebracht und im warmen RTW weiterversorgt werden konnte.

 

2023 11 24 Hochsitz k