banner
Real time web analytics, Heat map tracking

Unsere Sponsoren:

Einsatz im Wald - Notfallmeldeschild hilft bei der Suche

Großer Feldberg, 16.10.2020

Am Donnerstagnachmittag wurde die Bergwacht Großer Feldberg zusammen mit einem Rettungswagen und dem Bad Homburger Notarzt zu einem internistischen Notfall im Waldgebiet zwischen der Kittelhütte und dem Glaskopf alarmiert. Da der Notruf zwischenzeitlich abgerissen war, bestand nur eine ungenaue Ortsangabe des Meldenden, dass sich die Einsatzstelle von der Kittelhütte ca. 2 km im Wald in Richtung des Großen Zacken befindet.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte der Meldende schließlich auch an Hand eines Notfallmeldeschilds der Bergwacht die dort hinterlegten Koordinaten durchgeben und der Patient im Bereich unterhalb des Großen Zacken lokalisiert werden. Durch den Regen der vergangenen Tage war der Waldweg in diesem Bereich so aufgeweicht, dass er für Rettungswagen nicht mehr befahrbar war. Nach einer Versorgung durch den Bad Homburger Notarzt wurde der Patient mit dem Allrad-KTW der Bergwacht an den Parkplatz an der Kittelhütte gebracht, von wo aus der weitere Transport in eine Klinik mit einem Rettungswagen des DRK Hochtaunus durchgeführt wurde.

An vielen markanten Örtlichkeiten und Wegweisern im Taunus sind Notfallmeldeschilder der Bergwacht Großer Feldberg durch den Naturpark Hochtaunus angebracht worden. Auf diesen ist die Koordinate des Standorts und teilweise auch der Name der jeweiligen Örtlichkeit hinterlegt. Dies soll Ortsunkundigen im Notfall auch die Angabe der eigenen Position im Wald ermöglichen. Falls kein Notfallmeldeschild in der Nähe ist kann man die GPS-Koordinate auch im Smartphone selbst ablesen. Wie das geht erfahren Sie auf unserer Seite www.GPSkannLebenretten.de.

 

2020 10 15 2

 

Standort k

Symbolbild

Bergwacht zweimal gefordert

Großer Feldberg, 24.09.2020

Am vergangenen Mittwoch wurde die Bergwacht Großer Feldberg gleich zweimal alarmiert: Am Vormittag wurde der Einsatzleiter vom Dienst als „Fachberater Bergwacht“ gerufen, um die Rettungsleitstelle bezüglich der Befahrbarkeit eines Waldweges für einen Rettungswagen zu beraten, woraufhin der Rettungswagen die Einsatzstelle zwischen Saalburg und Herzberg eigenständig anfahren konnte.
Am Nachmittag wurde dann erneut der Fachberater hinzugezogen, als es um eine Einsatzstelle am Bleibiskopf ging. Hier war eine Wanderin auf einem für Rettungswagen nicht mehr befahrbaren Weg gestürzt und hatte sich erhebliche Verletzungen zugezogen. Da die Rettungsleitstelle den Einsatzort mit Hilfe eines speziellen GPS-Ortungsverfahrens fast auf den Meter genau bestimmt hatte, konnte der Bergwacht-Einsatzleiter schnell abschätzen, dass dort das Allradfahrzeug der Bergwacht nun tatsächlich gebraucht wird. Die Bergwacht-Einsatzkräfte übernahmen die Erstversorgung und transportierten die Patientin zum oberhalb des Hirschgartens wartenden Rettungswagen.
Die Beurteilung der Befahrbarkeit von Waldwegen durch die Bergwacht-Fachberater ist angesichts der aktuellen umfangreichen Forstarbeiten immer öfter geboten, damit die Rettungsleitstelle gezielt die notwendigen Rettungsmittel alarmieren kann. Viele Wege sind auf Grund der Nutzung durch schwere Forstmaschinen für moderne Rettungswagen mit niedriger Bodenfreiheit kaum noch passierbar.

Waldweg Z. n

Symbolbild