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Verletzte mit Schaufeltrage aus dem Wald geholt

Am Donnerstag, den 24.07.2014, war es wieder einmal so weit:

Die Bergwacht Großer Feldberg wurde zu einem Rettungseinsatz im Gelände
alarmiert - just nachdem am Abend vorher eine Alarmübung zum Thema
"GPS-Ortung und Geländerettung" abgehalten worden war.

Glücklicherweise war der echte Einsatz nicht so dramatisch wie das Übungsszenario am
Abend vorher: Eine Beerensammlerin aus Oberursel war in einem Hang
oberhalb der "Großen Kurve" zwischen Oberursel und Sandplacken gestürzt
und hatte sich dabei eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen.


Die Patientin wurde von der Besatzung des Rettungswagens medizinisch
versorgt, die zur Schmerzbekämpfung die Notärztin aus Bad Homburg und
zur Rettung aus dem Gelände die Bergwacht nachgefordert hatte. Daher
konnte die Dame bereits wenige Minuten nach dem Eintreffen der vier
Bergretter in die Schleifkorbtrage der Bergwacht gehoben und mit
vereinten Kräften die Böschung hinunter zum Rettungswagen gebracht
werden.

Eine aufwändige technische Rettung mit Seilsicherung (wie am
Abend vorher intensiv geübt) war zum Glück an dem besagten Hang nicht
notwendig. Und auch der Einsatz der GPS-Technologie war nicht
erforderlich, da der Ehemann der Verunglückten die Retter direkt an der
Straße einweisen konnte. Insofern war der Einsatz keine besondere
Herausforderung für die Bergwacht Großer Feldberg.

Es zeigte aber wiedereinmal, dass auch bei weniger anspruchsvollen
Einsatzstellen diefachliche Kompetenz und Erfahrung der Geländeretter
hilfreich ist, um solche Einsätze schnell, patientenschonend und vor allem
sicher zu bewältigen.

Autor: B.Nolting