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Märzenbecher und Seidelbast blühen schon:

Vier Wochen früher als üblich blühen auf 600 m Höhe am Eisenberg die Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum), im Volksmund Märzenbecher genannt, und der Wohlriechende Seidelbast (Daphne cneorum).

Bleibt die Witterung so mild wie gegenwärtig, dürften beide Arten am kommenden Wochenende ihre Hochblüte erreicht haben.

Naturfreunde sollten sich also bald auf den Weg machen.
Vom Wandererparkplatz am Stern der Beschilderung des Archäologischen Wanderweges folgend wird der Standort der Märzenbecher im „Heiligen Holz“ erreicht.

 

 

Bild: Märzenbächer im "Heiligen Holz"

 

Ein Seidelbast ist im weiteren Verlauf des Archäologischen Wanderweges zu finden.

 

Bild: Seidelbast am Eisenberg

Er ist mit drei Stöcken markiert, die an der Spitze mit der in der Forstwirtschaft gebräuchlichen roten Farbe erkennbar sind. Forstwirtschaftsmeister Erwin Spill aus Raboldshausen hat diese Markierung dankenswerterweise angebracht.

Zur Erinnerung sei noch einmal das Mantra der Bergwacht genannt:

„Ansehen und Fotografieren immer, pflücken oder gar ausgraben nie.“

Märzenbecher wie Seidelbast stehen unter strengem Naturschutz.

Stellvertr. Naturschutzwart
Bergwacht Neuenstein
Karl-Werner Brauer

 

 

Dem Enzian zuliebe im Einsatz: Vier- und zweibeinige Landschaftspfleger

Der Deutsche Enzian und der Gefranste Enzian gedeihen auf einem Kalkmagerrasen oberhalb von Raboldshausen. Nur wenn der Wachholderhang von Verbuschung freigehalten wird, können die schönen sensiblen Blumen weiterhin dort existieren.

In Absprache mit dem Fachdienst Ländlicher Raum, Landkreis Hersfeld-Rotenburg führt die DRK Bergwachtbereitschaft Neuenstein, gemeinsam mit NABU und Alpenverein Bad Hersfeld alljährlich eine Busch- und Kräutermahd durch, damit die Enziane und auch Golddisteln ungestört wachsen können.

Eine hilfreiche Vorarbeit leisten die Ziegen und Schafe des Landwirts Stefan Rehn aus Raboldshausen durch eine nicht zu harte Beweidung. Was diese stehen lassen, vor allem der Austrieb von Buschwerk wird anschließend mit Hand- und Motorsensen abgemäht und abgeräumt.

Eine schweißtreibende Arbeit war das in diesem Jahr bei der großen Hitze in der zweiten Julihälfte.

Stellvertr. Naturschutzwart
Bergwacht Neuenstein
Karl-Werner Brauer

: Bild: Die freundlichen vierbeinigen Landschaftspfleger von Stefan Rehn

Bild: Alfred Orbach vom Alpenverein Bad Hersfeld im Einsatz

Bild: Frühstück nach getaner Arbeit bei EDEKA Berg in Raboldshausen:
v.l.n.re.: Albert Nitz, Alfred Orbach, Ludwig Braun, Karl-Werner Brauer, Heinrich Nitz, Heinz-Walter Heyng.