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Entbuschung der Wachholder bei Raboldshausen

 

In der vergangenen Woche fragten sich die Bürger von Raboldshausen:
was ist das für eine Mannschaft, die "Am Kies" Hecken abmacht?

Hintergrund ist eine Maßnahme der Unteren Naturschutzbehörde Hersfeld-Rotenburg,
die es nach mehreren Außenterminen und einer positiven Beurteilung, für sinnvoll erachtet,
die Wachholderwiese (Orchideen- und Enzianstandort) in der Fläche um
ca. 3.000 qm zu vergrößern.

 

Die Bergwacht Neuenstein hat sich dazu bereit erklärt, die Formalitäten abzuwickeln.

Die Entbuschung wird von der "Werkstatt junger Menschen e.V." aus Eschwege
durchgeführt, die mit 15 Personen anrückten und innerhalb weniger Stunden einen
riesigen Heckenmahd am Rande der zugewucherten Fläche ablegten. Hierbei wurde
auf die persönliche Sicherheit größten Wert gelegt. Kein Mitarbeiter hat ohne
Schnittschutzhose und Helm mit der Motorsäge gearbeitet.

 

Die Verantwortung vor Ort hatte der Einsatzleiter, Herr Thomas Blume.

Vorgabe vom Forstamt Bad Hersfeld war, dass die Kieferbäume in der Fläche
weitgehend stehen bleiben müssen. Um dies sicherzustellen, wurden die Bäume
von Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde mit Markierungsband
besonders gekennzeichnet.

Bei entsprechender Witterung sollen die entfernten Büsche auf der Fläche verbrannt werden.

 

Die Folgepflege in den nächsten 5 Jahren wollen Bergwacht Neuenstein und NABU
Bad Hersfeld gemeinsam leisten.

Ob sich der schöne blaue Enzian auf der freigeschnitten Fläche mit Wachholdersträuchern
wieder ansiedelt, wird die Zukunft zeigen. Die Grundlage dafür wurde gelegt!

 

Heinrich Nitz
Bereitschaftsleiter
Bergwachbereitschaft Neuenstein

Der Einsatzleiter von der "Werkstatt junger Menschen e.V." Herr Thomas Blume (re.) bei der Einweisung
seiner Mitarbeiter. Im Hintergrund, die markierten Kiefern.

 

Ein großer Mahd von Reisig wurden von "jungen Menschen" aufgetürmt. Die Häuser von Raboldshausen

sind dahinter zu sehen.