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Erneut aufwändiger Einsatz für die Wildunger Bergretter

Am Donnerstag den 04.04.2019 gegen 14 Uhr erreichte die Polizeinotrufzentrale ein Notruf mit ungewöhnlichem Inhalt: Ein 14-jähriges Mädchen war am Dr. Marc-Turm, oberhalb des Bad Wildunger Helenentals, in einem steilen Abhang abgestürzt - schwerverletzt wie es in der Meldung hieß.

Über die digitalen Pager wurden die Bergwacht Bad Wildungen, die Feuerwehr Bad Wildungen sowie ein RTW und NEF alarmiert, die zügig am Unglücksort eintrafen. Leider trafen die Befürchtungen der ersten Meldung zu. Das Mädchen lag schwerverletzt in dem steilen Abhang und musste nach der medizinischen Erstversorgung durch Rettungsdienst und Bergwacht, seilgesichert mit einer Schleifkorbtrage 15 Meter nach oben transportiert werden. Hierbei kam, neben der Seilsicherung, auch eine Steckleiterrutsche zum Einsatz, die von der Feuerwehr in Stellung gebracht wurde. Diese „Rutsche“ trug wesentlich zur schonenden Rettung bei.

Noch während der Versorgung durch das medizinische Team, entschloss man sich zur Nachforderung eines RTH. Der DRF Rettungshubschrauber Christoph 44 konnte unmittelbar an der Einsatzstelle zur Landung gehen und verbrachte die 14- jährige Patientin ins Städtische Klinikum nach Kassel.

Nach bestätigten Informationen befindet sich die in Bad Wildungen beheimatete Schülerin auf dem Weg der Besserung. (Text:WIN Bilder: O. Münch)

Gestürzter Wanderer auf der „Dreiherrensteinroute“

Am Dienstag den 12.03.2019 wurden die Bergretter der Bereitschaft Bad Wildungen um 12:36 Uhr per Pager und SMS- Alarm zu einem gestürzten Wanderer in den Nationalpark Kellerwald- Edersee alarmiert. Auf einem längeren Rundwanderweg zwischen Frebershausen und Frankenau , der als „Dreiherrensteinroute“ bezeichnet wird, war eine Wanderin auf einem schmalen, steilen und feuchten Pfadstück gestürzt. Wieder bewährte sich, dass seit Herbst letzten Jahres implementierte, Nationalpark- Rettungspunkte Konzept. Die Wanderer hatten sich im Vorfeld mit diesem System auseinander gesetzt und konnten so ihren Standort exakt übermitteln. Der entsprechende Nationalpark- Rettungspunkt wurde von den Bergrettern schnell identifiziert und in der Folge direkt angefahren. Da die Einsatzstelle jedoch mit dem Gerätewagen Bergrettung nicht direkt erreicht werden konnte, mussten der letzte Kilometer mit der Gebirgstrage zu Fuß zurück gelegt werden.Bei Eintreffen wurde die Patientin von den Bergrettern notfallmedizinisch versorgt, hierzu war auch eine Schmerzbekämpfung, Immobilisation und umfangreiche Wärmeerhaltung notwendig, mit der Gebirgstrage wurde die Patientin aus dem Wald heraus zum Bergrettungsfahrzeug verbracht. Nach Verladen der Pat. im Fahrzeug erfolgte der Transport zum Rettungswagen, der im Ortsteil Frebershausen bereits bereit stand. Hier wurde die Patientin an den bodengebundenen Rettungsdienst übergeben und in den RTW umgelagert. Die Patientin zog sich eine schmerzhafte Fraktur des linken Oberarmes zu und war bis zum Eintreffen der Bergretter bereits dezent unterkühlt. Bei diesem Einsatz waren 4 Bergretter 2 Stunden gebunden. Der Patientin wünschen wir an dieser Stelle eine gute Genesung. Die Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte funktionierte reibungslos. (WinG)

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