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Sommerrettungs-Grundausbildung und Verkehrsunfall

Großer Feldberg, 28.04.2024

Am Sonntag trafen sich fünf Bergwacht-Anwärter gemeinsam mit zwei Sommerrettungs-Ausbildern am Saienstein bei Usingen-Eschbach, um dort im Rahmen ihrer Grundausbildung "Sommerrettung" verschiedene Verfahren der sogenannten "Behelfsmäßigen Bergrettung" zu trainieren, also Rettungsverfahren, die ohne spezielle Rettungsgeräte auskommen und mit Standard-Klettermaterial vorgenommen werden können. Nachdem ein paar Wochen zuvor bereits verschiedene Rettungsverfahren geübt wurden, mit denen man einen verunglückten Kletterer aus der Wand nach unten zum Wandfuß retten kann, stand nun die Rettung nach oben auf dem Ausbildungsplan. Die angehenden Bergretter lernten also verschiedene Flaschenzug-Systeme und deren Einsatzmöglichkeiten kennen und trainierten den Aufbau und die Handhabung intensiv. In weiteren Terminen werden nun noch die "Planmäßigen Bergrettungsverfahren" und weitere Inhalte trainiert, so dass drei der Anwärter gut vorbereitet zum diesjährigen Abschlusslehrgang Sommerrettung in die Rhön fahren können.

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Parallel zur Ausbildung in Usingen versahen einige Bergretter inkl. einem unserer Bergwacht-Ärzte den Dienst auf dem Feldberg im Rahmen des Feldberglaufs, an dem auch ein Bergwacht-Kamerad als Starter teilnahm. Am späten Vormittag wurde die Dienstmannschaft dann als "First Responder" zu einem Unfall auf der Kanonenstraße alarmiert. Eine Radfahrerin war einem entgegenkommenden Wohnmobil ausgewichen, das beim Überholen auf ihre Straßenseite ausscherte. Sie prallte gegen die Leitplanke und verletzte sich schwer. Die Bergretter übernahmen die medizinische Erstversorgung, sicherten die Unfallstelle und unterstützten den eintreffenden Rettungsdienst. Der Unfallverursacher flüchtete.

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Zwei Einsätze in Folge

Großer Feldberg, 29.04.2024

Am vergangenen Samstag wurden die Bergretter der Bergwacht Großer Feldberg gleich zweimal direkt nacheinander zu Rettungseinsätzen alarmiert. Im ersten Fall hatte sich ein Fahrradfahrer eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen. Da die Befahrbarkeit der Wege für den Rettungswagen nicht sicher war, alarmierte die Rettungsleitstelle parallel auch die Bergwacht-Bereitschaft. Die GPS-Koordinate der Einsatzstelle war im Notruf übermittelt worden, so dass die von zu Hause herbeigeeilten Einsatzkräfte mit dem Bergrettungsfahrzeug direkt die Einsatzstelle anfahren, den Patienten erstversorgen und anschießend an den Rettungsdienst übergeben konnten.

Kaum war dieser erste Einsatz abgeschlossen und die Bergretter wieder zu Hause angekommen, forderte ein Rettungswagen in Oberhöchstadt wiederum die Bergwacht an, um einen Patienten von einer durchweichten Wiese im Bereich einer Hühnerfarm zu retten. Es war notwendig, den Patienten sehr schonend zu transportieren, und die Zufahrt war für den schweren Rettungswagen aufgrund des matschigen Untergrundes nicht möglich, also brachten die Bergwachtler den Patienten mit dem Allrad-Krankenwagen sicher zur Straße an den wartenden RTW.

Solche für die Bergwacht eher untypischen Einsätze "im flachen Gelände" kommen immer wieder mal vor und zeigen, wie eng der Bergrettungsdienst mit dem Regel-Rettungsdienst im Hochtaunuskreis verzahnt ist, und wie sehr unsere ehrenamtliche Unterstützung von den hauptamtlichen Kräften des Rettungsdienstes geschätzt wird.

 

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Einsätze zu Ostern

Großer Feldberg, 02.04.2024

Am Osterwochenende rief man uns unter anderem zum Flowtrail. Ein Mountainbiker verletzte sich während der Abfahrt an der Hand. Zum Glück war er nicht allein und konnte zudem auch noch schnell lokalisiert werden.

Wir setzten zunächst einen Bergretter an der Unfallstelle ab. Danach brachten wir die Kollegen vom DRK Rettungsdienst in die Nähe der Unfallstelle, die nach kurzem Fußweg die medizinische Versorgung übernahmen.
Unser Einsatzleiter koordinierte den anschließenden Transport des Patienten mit der Gebirgstrage und unserem Krankenwagen zum Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes.
Wir wünschen eine rasche Genesung! Außerdem bedanken wir uns bei den Kollegen des DRK Hochtaunus für die Zusammenarbeit.
 
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Übung "Bereitstellungsraum Luft im MANV"

Großer Feldberg, 07.04.2024
Am vergangenen Freitag trafen wir uns zu einem besonderen Bereitschaftsabend: Wir übten das Betreiben eines Bereitstellungsraumes für die Luftrettung. Wenn viele Verletzte oder erkranke Personen versorgt werden müssen, spricht man im Rettungsdienst von einem MANV - einem Massenanfall von Verletzten, beispielsweise bei einem Busunfall. Dann kommen viele Rettungskräfte mit vielen Fahrzeugen zusammen, die müssen koordiniert werden. Das gleiche gilt auch für Rettungs-Hubschrauber. Um einen geregelten An- und Abflug zu gewährleisten und die Verteilung der Patienten in enger Abstimmung mit der Einsatzleitung Rettungsdienst zu koordinieren, wird durch die Bergwacht Großer Feldberg an geeigneter Stelle dann ein Bereitstellungsraum Luft betrieben. Von dort werden die Luftrettungsmittel auf ihre Landplätze eingewiesen, registriert, die Helikopter-Notärzte ins Schadensgebiet gebracht und die Patiententransporte dokumentiert.
Das geübte Konzept wurde von der Bergwacht neu erstellt und auf das MANV-Konzept des Hochtaunuskreises abgestimmt, da wir dank unserer Luftretter viel Erfahrung mit Hubschraubern und den flugtechnischen Details vorweisen können. Die Übung ist sehr erfolgreich verlaufen und hat gezeigt, dass unser neu erstelltes Konzept gut funktioniert und so umgesetzt werden kann.

Um die Übung zu begleiten und zu unterstützen, waren viele Vertreterinnen und Vertreter von diversen Hilfsorganisationen im Übungsgebiet in Bad Homburg. Vielen Vielen Dank an die Kreisbereitschaftsleitung des Deutschen Roten Kreuzes im HTK (auch für die Unterstützung in der Planung), das DRK Neu Anspach, Königstein und Friedrichsdorf und an den Malteser Hilfsdienst Usingen. Außerdem an das Amt 40.70, Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz und die Leitstelle des Hochtaunuskreises. Vielen Dank auch an die Stadt Bad Homburg, die uns den Sportplatz Sandelmühle als Übungsfläche zur Verfügung gestellt hat, und an den Hausmeister der Humboldtschule, der uns für die Bereitstellung der Rettungswagen die Nutzung des Lehrerparkplatzes gestattet hat. Wir freuen uns auf weitere Übungen und weiteres Teamwork mit den befreundeten Rettungskräften!

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Einsatz am Winterstein

Großer Feldberg, 23.03.2024

Am Freitagnachmittag wurde die Bergwacht zusammen mit einem Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes und dem Usinger Notarzt zu einem gestürzten Mountainbiker auf einem Mountainbike-Trail in der Nähe des Wintersteins alarmiert. Nach der medizinischen Versorgung wurde der Patient mit der Gebirgstrage der Bergwacht aus dem unwegsamen Gelände an den nächsten Waldweg zum Rettungswagen transportiert.Von hier aus erfolgte dann der Weitertransport in eine Klinik.
 
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