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Geländerettung, immer ein Fall für sich – Angehende Notfallsanitäter zu Gast bei der Bergwacht Großer Feldberg

Großer Feldberg, 11.06.2016

Die Versorgung verletzter und hilfebedürftiger Menschen in Deutschland stellt unsere gut ausgebildeten Kräfte des Rettungsdienstes im urbanen Umfeld nur in Ausnahmefällen vor große Herausforderungen.

Steiles rutschiges Gelände, widrige Witterungsverhältnisse und Notfallorte, die sehr oft nicht mit den regulären bodengebundenen Rettungsfahrzeugen direkt erreichbar sind, lassen aber schnell selbst notfallmedizinisch einfach beherrschbare Szenarien zum Abenteuer werden.

Diese Erfahrung mussten auch die etwa 20 Auszubildenden der Zentralen Ausbildungsstätte des DRK Bezirksverbandes Frankfurt/Main machen, die sich auf Initiative und Anregung der Schulleitung am vergangenen Samstag zu einem Besuch bei der Bergwacht auf dem Großen Feldberg eingefunden hatten.

Nach einem interessanten Vortrag unseres Bergwacht Landesarztes, der mit seiner Präsentation und seinen Ausführungen einen informativen Einblick in die Bergwacht Strukturen in Deutschland und das den Rettungsdienst ergänzende Spektrum der Berg- und Geländerettung aufzeigte,  konnten sich die 19 bis 26 Jahre alten angehenden Notfallsanitäter eine Überblick über das spezielle Equipment einer Bergwacht Bereitschaft verschaffen.

160611 ATV 160611 KTW

Neben der in unserer Bergrettungsstation vorgehaltenen Ausrüstung für den Bergrettungsdienst war es vor allem die besondere Ausstattung unseres  ATV  und unseres Bergwacht KTW der das besondere Interesse der „Nachwuchsretter“ weckte.

Und während unsere beiden Kameraden Jens Werner und Björn Nolting noch über den Gebrauch der Gebirgstrage und die Einsatzmöglichkeiten des ATV referierten, bereiteten unser tatkräftigen Bergwachtjugendlichen eine Rettungsübung für zwei auf dem Siegfriedschuss verunfallte Mountainbiker vor. Die bekannte Binsenweisheit, „dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist“ wurde den „Rettern in Spe“ dann bei der Versorgung der beiden Unfallopfer sehr schnell bewusst.

160611 Tragen 160611 Patientenversorgung

Mit der zunächst etwas zögerlich und zurückhaltend erfolgten Versorgung der beiden „Unfallopfer“ durch unsere Gäste und einem kurzen, aber genau zum passenden Zeitpunkt einsetzende heftigen Regenschauer endete der offizielle Teil unseres kleinen Programmes zum Einblick in die Arbeit der Bergwacht im Sommer.

Bereits zum Jahresbeginn hatten unsere Gäste Gelegenheit die Besonderheiten des Winterrettungsdienstes während einem ähnlichen Besuch bei den Kameraden auf der Wasserkuppe kennen zu lernen.

Mit Leckereien vom Grill, Kartoffelsalat, kühlen Getränken und mit „small talks“ in wechselnder Besetzung endete der Besuch unserer Gäste aus Frankfurt. 

Allen, die zum Erfolg und Gelingen dieser Aktion beigetragen haben, Volker, Andrea, Jens, Björn, Markus, unseren Bergwachtjugendlichen und unseren beiden hauptamtlichen Kameraden vom Rettungsdienst sage ich ein herzliches Dankeschön !

Hartmut Lischke

(Bereitschaftsleiter)

Alle Fotos: Finn Blümler

Oberurseler Bikemarathon

Am 05.06. fand auf und rund um den Feldberg der X. Oberurseler Bikemarathon statt. Die Teilnehmer konnten hierbei frei entscheiden, ob sie die 25, 46, 72 oder sogar 90 Kilometer-Tour bewältigen wollten. Entlang der Strecke gab es mehrere Verpflegungspunkte, damit sich die knapp 500 Mountainbiker stärken konnten und um nochmal einen Überblick über die Strecken zu bekommen. Die Strecke ging über befestigte Waldwege, matschige Trampelpfade und Wiesen. Vorsicht war auch geboten beim Überqueren von mehreren Bundes- und Landesstraßen.

Entlang der Strecke waren zwei Krankenwagen, drei ATVs/UTVs und ein Rettungstransportwagen mit insgesamt 18 Einsatzkräften im Einsatz, um bei einem gestürzten Mountainbiker so schnell wie möglich an der Einsatzstelle zu sein. Zum Glück aller Beteiligten gab es nur einen Transport in die nächste Klinik durch den Bergwacht-Rettungswagen, ansonsten belief es sich nur auf Hilfeleistungen.

Das Wetter hat sich trotz schlechter Prognose überraschender Weise gut gehalten, nur gegen Nachmittag zog dann eine Gewitter- und Regenfront über den Hochtaunuskreis. Zu dem Zeitpunkt war der Bikemarathon aber schon offiziell beendet.

Der Dank gilt der Feuerwehr Glashütten, welche die Bergwacht Großer Feldberg mit ihrem erst kürzlich erworbenen UTV mit Fahrer unterstützte, dem DRK OV Kronberg für den zweiten Krankenwagen, ebenfalls dem DRK Kreisverband Hochtaunus e.V. für die Bereitstellung ihres ATVs, sowie allen anderen Helfern.

(MHe)

 

 

160605 Bikemarathon1