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Bergwacht-Einsatz am Zacken

Kletterabsturz im Feldberggebiet

 

Am Donnerstagabend, den 07.05.2015, gab es eine Alarmierung für die Bergwacht Großer Feldberg, zusammen mit dem Notarzt Bad Homburg, sowie einem Rettungswagen aus Oberursel. Gemeldet war ein abgestürzter Kletterer am Zacken, einem Felshügel, an dem mehrere Kletterrouten angebracht sind.

 

11 Minuten später rückte das erste Fahrzeug, der BW Hochtaunus 9/92-2, mit Sondersignal und einer Mannschaftsstärke von drei Helfern zum Unglücksort aus. Kurz danach rückte der allradgetriebene Bergwacht-Rettungswagen (BW Hochtaunus 9/84-1), sowie der BW Hessen 23-16, das Privat-Fahrzeug des Bergwacht-Notarztes.

 

Als die ersten Einsatzkräfte der Bergwacht eintrafen, war der Patient bereits schon von den hauptamtlichen Kräften des Rettungsdienstes versorgt und stabilisiert. Es wurde das weitere Geschehen abgesprochen und man entschloss sich, aufgrund des sehr engen Zugangs zum Patienten, den Verletzten mittels Schleifkorbtrage und Seilsicherung den steilen Hang hinunter zu tragen. Da eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen war, wurde der Patient zusätzlich auf eine Vakuummatratze gelagert. Am festen Weg angekommen wurde der Patient auf die Trage des Rettungswagens übergeben, welcher daraufhin mit Notarztbegleitung nach Frankfurt in ein Krankenhaus fuhr.

 

 

Auf der Rückfahrt der Einsatzkräfte wurde parallel der Rettungsdienst-Hintergrund alarmiert, was bedeutet, dass ehrenamtliche und nicht-im-Dienst befindliche hauptamtliche Kräfte zusätzliche Rettungswagen besetzen, da alle anderen im Einsatz sind. Der Krankenwagen 9/92-2 meldete bei der Leitstelle seine Einsatzbereitschaft und wurde nach Oberursel zur Wachabsicherung geschickt. Dort verweilte er, bis die hauptamtlichen Rettungswagen wieder einsatzbereit waren.

(MHe)