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Gleitschirmflieger-Rettung am Tag der Deutschen Einheit

Die Bergwacht Großer Feldberg ist am 03. Oktober gegen 17.10 Uhr zur Rettung eines Gleitschirmfliegers im Taunus alarmiert worden. Der Gleitschirmflieger war unterhalb der Ortschaft Schmitten-Treisberg in einem Laubbaum notgelandet und hing anschließend – glücklicherweise unverletzt – in ca. 10 Metern Höhe fest. Bis die Bergwacht-Retter eintrafen hatte die Feuerwehr der Gemeinde Weilrod den Gleitschirmflieger mit Hilfe einer Steckleiter bereits erreicht, gegen weiteren Absturz gesichert und am Baumfuß für alle Fälle einen Luftkissen-Sprungretter vorbereitet. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Usingen war im Einsatz, die Geländeverhältnisse ließen aber eine Aufstellung des Hubrettungsfahrzeuges nicht zu.

Nachdem gemeinsam verschiedene Möglichkeiten und Gefahren abgewogen und die Vorgehensweise zwischen Feuerwehr und Bergwacht abgestimmt worden war, kletterte ein in der Baumrettung geschulter Retter der Bergwacht in die Baumkrone und brachte oberhalb des Gleitschirmpiloten einen Anschlagpunkt an. Dort wurde das Abseilgerät der Feuerwehr Usingen befestigt, das der Pilot mit Hilfe einer Sicherheitsleine bereits zu sich aufgezogen hatte. Er konnte daraufhin unter Anleitung des Baumretters die Sicherung an seinem Gurtzeug selbst anlegen, der Baumretter zog das Abseilgerät zum Anschlagpunkt auf und der Havarist wurde durch die Feuerwehr zum Boden abgelassen, während weitere Bergwacht-Helfer mit einem Abhalteseil allzu starke Pendelbewegungen des Gleitschirmgurtes verhinderten. Der Pilot hatte ca. 30 Minuten nach Eintreffen der Bergwacht wieder festen Boden unter den Füßen.

Dieser Einsatz zeigt, wie effektiv die verschiedenen Ressourcen und Möglichkeiten der beteiligten Organisationen kombiniert und ergänzend eingebracht werden können, um das für den Betroffenen beste und vor allem sicherste Ergebnis zu erzielen. Vielen Dank an die Kameraden der Feuerwehren Weilrod und Usingen für die reibungslose und zuverlässige Zusammenarbeit! Das war, an diesem Gedenktag, ebenfalls gelebte Einheit – im Rettungswesen.

Baumrettung Treisberg 01 Baumrettung Treisberg 02

Baumrettung Treisberg 03 Baumrettung Treisberg 04

Kampagne "GPS kann Leben retten"

Wir haben die Kampagne „GPS kann Leben retten“ gestartet: Auf der Seite www.GPSkannLebenretten.de stellen wir verschiedene Möglichkeiten vor, wie man im Notfall seinen Standort mit Hilfe von GPS genau bestimmen kann – per Navigationsgerät oder Smartphone. Das ermöglicht uns, die Einsatzstelle direkt anzufahren und sofort eine notfallmedizinische Versorgung vorzunehmen ohne den Notfallort erst lange suchen zu müssen. Ergänzt wird das Ganze durch die Vorstellung geeigneter Notfall-Apps inkl. bebilderten Kurzanleitungen, Hinweise was beim Notruf zu beachten ist, und welche Sicherheitsvorkehrungen man vor Geländeausflügen treffen sollte. Die Lektüre lohnt sich – schaut mal vorbei!

www.GPSkannLebenretten.de

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