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Bergwacht ruft zur Blutspende auf – Viele kamen

Hanau/Erlensee, 03. September 2010

Konstant hohe Spenderzahlen bei den jüngst angebotenen Terminen. Insgesamt konnten letzte Woche 228 Blutspender in Großkrotzenburg und Steinheim begrüßt werden.

Weil der „rote Lebenssaft“ so wertvoll ist und viele Menschen retten kann, organisiert das Team der Bergwachtbereitschaft Hanau-Erlensee jedes Jahr mindestens sechs Blutspendetermine. Die unlängst wieder bestätigten hohen Spenderzahlen sind der Beweis dafür, dass das Engagement nicht umsonst ist. „Im Schnitt haben wir jedes Mal circa 100 Spender pro Abend.“, bestätigte so denn auch der stellvertretende Bereitschaftsleiter Michael Gräber. „Besonders freut uns, dass hierbei immer eine Vielzahl von Mehrfachspendern sind.“ So konnten an den letzten beiden Terminen auch wieder Ehrungen vorgenommen werden. Ingrid Baier, Werner Gollbach und Klaus Stall haben mit ihrer 50. Spende bereits je 25 Liter Blut für ihre Mitmenschen gespendet. Martin Meßmer erreichte am vergangenen Donnerstag sogar die beachtliche Anzahl von 75 Blutspenden. Er und seine gesamte Familie machen die BlutspendetBlutspende_Ehrung(1)_webermine zwischenzeitlich schon zum Gemeinschaftsausflug.

Als ein Fachdienst im Deutschen Roten Kreuz hat die Bergwacht Hanau-Erlensee ihr primäres Einsatzgebietgebiet im unwegsamen Gelände der Rhön. Die ehrenamtlichen Bergwachtmitglieder kommen immer dann zum Einsatz wenn der straßengebundene Rettungsdienst den Patienten nicht erreichen kann. Dafür werden sie speziell medizinisch und technisch ausgebildet. Doch auch außerhalb des eigentlichen Betätigungsfeldes bietet die Bergwacht ihre Unterstützung unter anderem bei Blutspendeterminen, Sanitätsbetreuungen, oder im Naturschutz an.

Neue Grundausbildung Notfallmedizin in der Bergwacht Hessen gestartet

Zwei Anwärterinnen der Bereitschaft Hanau-Erlensee waren mit von der „Partie“

Poppenhausen/Erlensee Vom 08. – 16. Mai unterzogen sich zwei Anwärterinnen der Bereitschaft Hanau-Erlensee am Bergwacht-Schulungsstandort Poppenhausen/Rhön den neuen Anforderungen an die notfallmedizinische Grundausbildung der Bergwachtangehörigen in Deutschland.

Glücklich aber auch sichtlich erleichtert ob der hohen Anforderungen an die neue medizinische Ausbildung in der Bergwacht nahmen am vergangenen Sonntag Sylvia Martin und Katarina Schäfer die Glückwünsche zur bestandenen Prüfung von Seiten des Technischen Leiters der Bergwacht Hessen, Gerd Windhausen, entgegen.

Vom 08. – 16.05.2010 fand der erste Pilotlehrgang Notfallmedizin (NFM) im Fuldaer-Haus auf der Maulkuppe statt. Die stetig steigenden Anforderungen an das medizinische Können der „Retter“ im unwegsamen Gelände machten eine grundlegende Reformierung der medizinischen Ausbildung des Bergwacht Einsatzpersonals notwendig, so Prof. Dr. med. Volker Lischke. Der Landesarzt der Bergwacht Hessen war an der Erstellung des neuen, bundesweit gültigen Ausbildungsleitfaden maßgeblich beteiligt und lies es sich nicht nehmen auch selbst als Referent während des Pilotlehrgangs tätig zu sein.

Aber nicht nur theoretische Themen wurden in dem rund 90 2010_NFM_Übung2_s02Unterrichtseinheiten andauernden Lehrgang vermittelt. Die Anwärterinnen aus Erlensee hatten auch genug Möglichkeiten das theoretische Wissen im Rahmen von Übungen und praktischen Fallbeispielen direkt im unwegsamen Gelände der Rhön in die Praxis zu transferieren. So war es letztendlich egal ob die Einsatzorte Steinwand, Teufelsstein oder Bubenbad hießen, immer galt es neue medizinische wie organisatorische Einsatzaufgaben zu meistern.

Dies geschah bereits auf hohem Niveau, wovon sich das hochkarätig aus Ärzten und Lehrrettungsassistenten bestehende Lehrteam „NFM“ der Bergwacht Hessen überzeugen konnte. So verwunderte es denn auch nicht als Katarina Schäfer resümierte, dass sie mit dem nun vorhandenen notfallmedizinischen Rüstzeug gut gewappnet für die kommenden Aufgaben in der Bereitschaft Hanau-Erlensee sei. Während Sie sich von den Anstrengungen des „Lernens“ nun erst ein wenig erholen wolle packt Sylvia Martin schon wieder den Rucksack. Anfang Juni geht es zum Abschlusslehrgang Sommerrettung, dem nächsten Etappenziel ihrer Ausbildung zur Bergwachtfrau, schon wieder in die Rhön.